
Angriffe und Anfeindungen gegen Juden häufen sich...
Ist das wirklich so? Niko Deeg, Vorstand des Internationalen Zentrums für Menschlichkeit und Toleranz, sowie Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland mit Sitz in Hanau trägt sie, die Kippa.
Seinen Glauben zu verstecken geht nicht! ,,Wenn die Kippa und der Mensch der sie voller Ehrfurcht vor G_tt trägt, zu einem normalen Bild der Städte wird, ist es eben normal...!" Nur wer etwas zu verstecken hat, hat etwas zu verheimlichen. So kommen Vorurteile, Gerüchte, Lügen auf.
Daraus werden Ängste, aus Angst wird Wut und Hass, dann die Gewalt! Wir sollte uns der Neugier und den Fragen der Menschen stellen,
mit ihnen sprechen und eben zeigen das wir eben nicht so sind, wie so viele uns Juden sehen. Auch in den Dialog der Religionen und Kulturen gehen. Wir gehen bereits seit Jahren in Schulen oder laden diese zu uns ein. Auch findet ein Schüleraustausch mit Deutschland und Israel statt. Unser Hanauer Rabbiner David Kraus empfängt und arbeitet mit Schülern in Jerusalem im Workshop oder als Gäste zu einer Shiur im heiligen Land.
Mir bereits 60 Mitglieder alleine in Hanau stehen wir zwar erst am Anfang, doch werden die ersten jüdischen Familien noch in diesem Jahr nach Hanau ziehen. Dann wird es nicht nur eine Kippa in Hanau geben, so Deeg. Gemeindearbeit steht bei uns Breslevern an erster Stelle!
Neue Debatte um die Kippa. Muss das sein?
Können Juden überall in Deutschland überall gefahrlos die Kippa als Zeichen ihres Glaubens tragen? Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung meint: Nein. Viele Juden, die Kippa tragen, werden teils öffentlich angefeindet oder sogar angegriffen, wie das Video oben zeigt.
"Ich kann Juden nicht empfehlen, jederzeit überall in Deutschland die Kippa zu tragen"
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung hat Juden davon abgeraten, sich überall in Deutschland mit der Kippa zu zeigen. "Ich kann Juden nicht empfehlen, jederzeit überall in Deutschland die Kippa zu tragen. Das muss ich leider so sagen", sagte Felix Klein den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er begründete das mit der "zunehmenden gesellschaftlichen Enthemmung und Verrohung", die einen fatalen Nährboden für Antisemitismus darstelle. Etwa 90 Prozent der Straftaten seien dem rechtsradikalen Umfeld zuzurechnen. Bei muslimischen Tätern seien es zumeist Menschen, die schon länger in Deutschland lebten. "Viele von ihnen gucken arabische Sender, in denen ein fatales Bild von Israel und Juden vermittelt wird."
Michel Friedman rät, Aussagen sehr ernst zu nehmen!
"Ich empfehle allen, diese Aussagen sehr ernst zu nehmen", sagte der Publizist Michel Friedman zu dem Interview von Klein. "Dort, wo Juden nicht sicher und frei leben können, werden es bald auch andere nicht mehr können", warnte Friedman. "Wenn ein Beauftragter der Bundesregierung offiziell der jüdischen Gemeinschaft mitteilt, "ihr seid nicht überall in Deutschland vor Judenhass und Gewalt sicher", dann ist das ein Armutszeugnis für den Rechtsstaat und die politische Realität in Deutschland.", sagte der frühere Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland.
"Jeder kann und soll seine Kippa tragen, egal wo und egal wann er möchte"
Bayerns Innenminister Herrmann ermutigte Juden in Deutschland, eine Kippa zu tragen. "Jeder kann und soll seine Kippa tragen, egal wo und egal wann er möchte", erklärte Herrmann am Samstag. Die Kippa zu tragen sei Teil der Religionsfreiheit. "Wenn wir vor dem Judenhass einknicken, überlassen wir rechtem Gedankengut das Feld", sagte der CSU-Politiker.
2018 war die Zahl antisemitischer Straftaten bundesweit stark angestiegen. Der jüngste Jahresbericht zur politisch motivierten Kriminalität wies 1799 Fälle aus, 19,6 Prozent mehr als 2017. Mehrere antisemitische Vorfälle hatten zuletzt bundesweite Aufmerksamkeit bekommen. So war im August in Chemnitz ein jüdisches Restaurant mit Flaschen und Steinen angegriffen worden. In Berlin attackierte im April 2018 ein Syrer einen Kippa tragenden Israeli. Der nicht jüdische Israeli filmte dies und stellte die Aufnahme ins Netz. Der Angreifer wurde zu vier Wochen Arrest verurteilt. In Bonn war im vergangenen Jahr ein israelischer Professor, der eine Kippa trug, von einem jungen Deutschen mit palästinensischen Wurzeln attackiert worden.
Quelle: DPA/RTL.de
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JCKBD