
Muslime wie jüdische Schwestern und Brüder sind weltweit dem wachsenden Rechtsextremismus ausgesetzt. Der Anschlag auf die Synagoge in Halle, sowie die unzählbaren Übergriffe auf Moscheen sind unbegreiflich.
Um es zu verstehen und gemeinsam dagegen anzugehen, traf sich heute der Vorstand der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland in Hanau mit Vertretern des Islamrat in der Brüder-Grimm Stadt Hanau.
Selbstverständlich gibt es bei Juden wie Muslimen gemeinsame gesellschaftliche Verbindungen, doch auch Konfliktpunkte über die man ebenfalls in den Dialog gegangen ist.
Der Islamrat ist eine islamische Religionsgemeinschaft, die sich in einer mehrschichtigen Struktur entwickelt hat, um das Leben nach dem islamischen Glauben für Muslime in Deutschland zu ermöglichen. Dazu gehören Moscheegemeinden, unterschiedliche Vertretungsinstanzen, Bildungsvereine und verschiedene andere Organisationsformen, die die unterschiedlichen Bereiche des muslimischen Lebens abdecken.
Durch unsere sozialen, nachhaltigen, in der Gesellschaft angenommenen Projekte für ein friedliches #miteinander auch zwischen islamische Religionsgemeinschaft in Hanau und unserem aktiven, gesellschaftlich orientiert, öffentlichen Projekten des jüdischen Lebens, sind wir nun erneut zusammen gekommen.
Wir richten uns nach dem Aufrufe des Zentralrates der Juden in Deutschland, wo der Vorsitzende Dr. Josef Schuster einen Satz ausspricht:
"JUDEN UND MUSLIME MÜSSEN MITEINANDER REDEN" (Südeutschen Zeitung vom 28. Mai 2019)
Wir sind Stolz bereits im Anfang 2018 diesen Weg gegangen zu sein.
Es werden 2020 gemeinsame Projekte der Zusammenarbeit folgen. "Jetzt erst recht!" So der Botschafter der JCKBD in diesem Gespräch.
Redaktion- JCKBD