Wir sind für ein Miteinander... Dieses Projekt wird von #demokratieleben
Erlensee/ Demokratie leben
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Dieses Video wurde in der Projektwoche von den Jugendlichen erstellt!
Kein Kamerateam, kein Regieplan...
Ehrlichkeit und Verständnis dessen, was wir gemeinsam in der Woche voneinander gelernt haben.
„Vielfalt muss Praxis sein!“
Ein Schulprojekt unter der Leitung der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland
8. Klassen der Adolf-Reichwein- Schule Rodenbach präsentieren ihre eigene Ausstellung nach einer erfolgreichen Projektwoche.
Anti-Semitische und rassistische Aussagen werden salonfähiger in den Medien, an Schulen und in der Öffentlichkeit.
Vielfalt als gesellschaftlicher Wert muss alltäglich gelebt werden, um gegen Diskriminierung und Ausgrenzung vorgehen zu können. Im Rahmen der Projektwoche der Adolf-Reichwein-Schule Rodenbach hat die „Partnerschaft für Demokratie Erlensee Rodenbach“ mit den zwei achten Klassen den Workshop „Vielfalt muss Praxis werden!“ durchgeführt.
Am Montag, den 25.11.19 haben die Schülerinnen und Schüler zunächst den jüdischen Fotografen, Autor und Fotojournalisten Rafael Herlich kennengelernt, der aktuell die Ausstellung „Bilder der jüdischen Vielfalt“ im Rathaus Rodenbach präsentiert.
Nach einem motivierenden Appell für ein engagiertes solidarisches Miteinander durch Bürgermeister Klaus Schejna haben die Jugendlichen die Ausstellung besichtigt und anschließend hat Herlich im Sitzungssaal des Rathauses über seine persönliche Familiengeschichte und hier insbesondere über die Verfolgung seiner Familie zu Zeiten des Holocaust berichtet. Herlich blieb aber bei den Ausführungen über die Vernichtung seiner Familie in Polen nicht stehen und führte den Jugendlichen bildlich die heutige Vielfalt eines selbstbewussten Judentums vor Augen.
Herlich bietet hiermit einen nachhaltigen Beitrag zu einem gemeinsamen Miteinander in unserer Gesellschaft. Unter dem Eindruck dieser Ausstellung wurde dann mit den Schulklassen zum Thema „Unsere Vielfalt - Vielfalt muss Praxis sein!“ gearbeitet.
Der Workshop wurde geleitet von dem Friedensforscher Walid Malik und Niko Deeg, der Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev mit Sitz in Hanau ist. Die Schülerinnen und Schüler haben die Phänomene
Anti-Semitismus und Rassismus in unserer heutigen Gesellschaft herausgearbeitet und dabei wurden altersgerechte Handlungsstrategien aufgezeigt, die helfen sollen Haltung zu zeigen gegen jede Form von Diskriminierung.
Es wurde auch eingeübt, wie man Menschen unterstützen kann, die von Diskriminierung betroffen sind. Gleichzeitig wurde auch über die gelebte Vielfalt im eigenen Klassenverbund geredet und eine eigene Ausstellung erstellt zum Thema „Vielfalt muss Praxis sein!“.
Die Ausstellung der von den Schülern und Schülerinnen unter Mithilfe aller beteiligten Projektpartner wurde am Tag der Offenen Türe am 30.11.19 von 10.00-13.00 Uhr in ihren Klassenräumen präsentiert.
Das Bundesfamilienministerium fördert diese Partnerschaft im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Dieses Projekt wir nun an weiteren Schulen für das Verständnis zur "Vielfalt" umgesetzt.
Wir möchten uns bei allen Unterstützenden Institutionen bedanken.
Ein ganz besonderer Dank geht an Rafael Herlich, der ein Teil seiner Ausstellung am Tag der offenen Tür bereit stellte. Der Titel Divercity ist ein Wortspiel aus Diversity und City mit dem Rafael Herlich die kulturelle und religiöse Vielfalt Frankfurts in einem offenen und friedlichen Zusammenleben dokumentiert. „Es ist mir sehr wichtig zu zeigen, dass in Frankfurt Christen, Juden, Muslime, viele andere Religionen und Menschen ohne religiöse Ausrichtung friedlich miteinander leben und gemeinsam anderen Menschen helfen“, sagt Herlich. Diese Ausstellung geht zur Zeit um die Welt. Wir sagen Danke!
Niko Deeg
Botschafter und Vorstand der JCKBD
Bilder der Schüler nach am 4 Tag der Projektwoche. Sie möchten den Alltag voller Antisemitismus, Rassismus, Mobbing, Gewalt und Abzocke darstellen. Und warum? Weil Sie alle verstanden haben, dass man sich in solchen Fällen dagegen stellt. Sie haben verstanden, dass sie auch in der eigenen Klasse so viel "Vielfalt" haben und sich dadurch gegenseitig unterstützen müssen und werden.